Klever X Pinion 45

Pflegeleichter Bolide

Das Klever X Pinion 45 hat sich in der Winterzeit mit seiner kompletten Ausrüstung und dem wartungsarmen Riemenantrieb als genügsamer, zuverlässiger Begleiter herausgestellt. Dank Kofferakku ist das E-Bike45 variabel und zukunftssicher.

Der Zahnriemen, der Kofferakku und die praktische Ausstattung mit robustem Gepäckträger, starker Beleuchtung und wirkungsvollen Schutzblechen machen das Klever zu einem treuen Begleiter für die täglichen Besorgungen und den Weg zur Arbeit.
Der Zahnriemen, der Kofferakku und die praktische Ausstattung mit robustem Gepäckträger, starker Beleuchtung und wirkungsvollen Schutzblechen machen das Klever zu einem treuen Begleiter für die täglichen Besorgungen und den Weg zur Arbeit.
Unter winterlichen Bedingungen mit massig Streusalz auf der Fahrbahn ist ein wartungsfreier Riemen­antrieb ein Segen. Von der Zahnriemenscheibe gut geschützt ist auch der Riemenspanner.
Unter winterlichen Bedingungen mit massig Streusalz auf der Fahrbahn ist ein wartungsfreier Riemen­antrieb ein Segen. Von der Zahnriemenscheibe gut geschützt ist auch der Riemenspanner.

«Form follows function». Nach dieser Prämisse wurde der geschwungene Alurahmen des Klever X Pionion 45 konzipiert. Ein Design, um die formschlüssige Aufnahme des Kofferakkus zu ermöglichen, den es in den Grössen 360, 570, 850, 1200 und demnächst auch 1600 Wh gibt. Zukunftssicherheit ist damit gewährleistet und Modelle für verschiedene Geldbeutel. Fährt man mit dem Klever, fällt als Erstes die ungewöhnliche Sitzposition für ein schnelles Pedelec auf; aufrechter als bei der Konkurrenz. Gemütlich sitzend schiesst man durch die Gegend wie ein Radprofi in Rennmodus. Der Sattel ist tiefer als der Riserbar, ein Lenker, der wie in der Gravitiy-Szene nach oben geköpft ist. Entsprechend souverän kommt man sich als Fahrer vor. Denn trotz der aufrechten Sitzposition kann das Klever richtig schnell. Recht mühelos hält man das Maximaltempo von 45 km/h.

Im Hinterrad schiebt ein Nabenmotor von Kymco. Kymco ist ein taiwanesischer Motorradhersteller mit gutem Renommee und das Mutterhaus von Klever. Besagter 800-Watt-Motor hat sich schon tausendfach bewährt und machte im Test keinerlei Probleme. Was nicht selbstverständlich ist. Wir sind das Klever in der Winterzeit zwischen November und Januar knapp 800 Kilometer gefahren. Sehr praktisch war der Riemenantrieb, der keinerlei Pflege benötigte. Auch die tief heruntergezogenen und die Räder weit umschliessenden Schutzbleche haben gute Dienste geleistet. E-Bike und Fahrer blieben selbst im grössten Modder relativ sauber.

Auch die Federgabel und die voluminösen Reifen trugen zum souveränen Fahrverhalten bei. Mit der ersten Software-Version schob das S-Pedelec sogar bis 48 km/h an. Die Klever-Leute wollten jedoch noch etwas mehr Power am Berg und änderten das Mapping während des Tests. Damit wurden in achtprozentigen Steigungen bis zu 38 km/h möglich mit einem 74 Kilogramm schweren, durchschnittlich trainierten Fahrer. Hohes Tempo, kühle Temperaturen und die aufrechte Sitzposition machten sich allerdings im Stromverbrauch bemerkbar. Mit dem 1200 Wh-Akku und bei forcierter Fahrweise liegen im Winter knapp 75 km drin – stets mit maximaler Unterstützung. Die Pinion-Tretlagerschaltung erwies sich als guter Partner in Kombination mit dem Riemenantrieb.

Klever

Der komplette Testbericht ist in der Ausgabe 1/24 im Magazin easybiken zu lesen.

Text und Fotos: Martin Platter
aus: easybiken, Heft Nr. 1/2024

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